Eine leicht zu erlernende Schacheröffnung, die unschuldig aussehen mag, aber in Wirklichkeit voller Gift ist

Eine der besten und beliebtesten Möglichkeiten, dem ersten Zug von Weiß 1.e4 zu begegnen, ist nach wie vor das altbewährte 1...e5. Nach diesem Zug steuern viele Partien auf das Ruy Lopez zu.

Das Ruy ist eine sehr gute Wahl für Weiß, aber es erfordert, dass man die unzähligen verschiedenen Aufstellungen studiert und die sich ständig weiterentwickelnde Theorie dieser Eröffnung verfolgt.

Karsten Müller und Georgios Souleidis präsentieren eine Alternative, die für den durchschnittlichen Vereinsspieler ideal ist: ein komplettes Repertoire für Weiß in der Italienischen Eröffnung.

Diese moderne Version des uralten "Giuoco Piano" mit den unschuldig wirkenden Bauernzügen c2-c3 und d2-d3 ist nicht nur auf Vereinsebene beliebt, sondern wird auch von immer mehr starken Großmeistern, darunter auch den allerbesten wie Magnus Carlsen und Anish Giri, regelmäßig gespielt.

Der Aufbau ist leicht zu erlernen und zu verstehen, und theoretische Neuerungen sind viel weniger wichtig als die soliden Prinzipien, auf denen er basiert, wie der Bauernvorstoß d3-d4 oder das Herüberbringen des Springers b1 an den Königsflügel und in den Angriff.

Der Langsame Italiener sieht vielleicht unschuldig aus, ist aber in Wirklichkeit voller Gift, denn Weiß hat viele Möglichkeiten, aggressives Spiel zu entwickeln, indem er natürlich aussehende Züge mit seinen Figuren macht.

Müller und Souleidis haben eine solide Waffe geschaffen, die jeder Amateurschachspieler mit Freude spielen wird. Sie haben Übungen beigefügt, um Ihr Verständnis zu testen.

Karsten Müller (1970) ist ein Mathematiker und ein Schachgroßmeister aus Hamburg. Er ist ein produktiver Autor, zu dessen Büchern die Bestseller "Bobby Fischer: Karriere und vollständige Partien" und "Der moderne Skandinavier" gehören. Georgios Souleidis (1972) ist ein internationaler Meister aus Deutschland, der als Schachtrainer und Journalist arbeitet. Er hat selbst das Langsame Italienisch mit guten Ergebnissen gespielt.

Aus dem Vorwort von Anish Giri:
"Ein einfacher, aber stolzer Ausweg aus dem Eröffnungskarussell, oder, wenn man so will, aus dem Irrenhaus, ist die Italienische Partie (...) Die in diesem Buch angebotenen Grundprinzipien, Pläne und Konzepte sowie Modellpartien werden vielen ambitionierten Schachfreunden helfen, die Feinheiten dieser stillen, aber faszinierenden Eröffnung besser zu verstehen."

Internationaler Meister Dirk Schuh:
"Dieses Buch enthält einige sehr starke Ideen. Es gibt nicht nur sehr gut ausgewählte Übungen mit typischen Taktiken, sondern auch strategische Tests, die typische Motive illustrieren und trainieren. Dann gibt es ein langes Kapitel über Quintessenz-Strategien, das nicht nur die Theorie vertieft, sondern auch zusätzliche neue Ideen vorstellt (...) Hervorragend ist meiner Meinung nach das Kapitel über den Umgang mit den verschiedenen Empfehlungen für Schwarz in neueren Repertoirebüchern anderer Autoren."

Glenn Flear, Autor von 'Starting Out: the Open Games':
"Die Autoren versuchen, eine solide Grundlage zu schaffen, bevor sie zu größeren Aktivitäten drängen. Das wird vielen Lesern, egal welcher Spielstärke, entgegenkommen, da alles sehr natürlich ist (...) Die Autoren haben offensichtlich viel Zeit damit verbracht, einen Weg zu finden, ihre Botschaft zu vermitteln (...) Kapitel 10, das sich mit 'Back-Repertoires' befasst, war eine besonders clevere Aufnahme."

Christian Hoethe, ChessBase News:
"Ein brillantes Buch, jeder, der Italienisch mit Weiß oder Schwarz spielt, sollte es haben."